Einführung in die Grundlagen maschinellen Lernens

Big Data & Algorithmic Business
05.09.2023


9:10 – 17:00 Uhr
Fachhochschule OST Campus Rapperswil
Max. Teilnehmer: 28

Einleitung

Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) sind in der heutigen IT-Welt praktisch nicht mehr wegzudenken. In der Tat steckt in ihnen ein enormes Potenzial. Handkehrum werden einem Hype folgend nicht selten unrealistische oder unfundierte Erwartungen in diese neuen «Zaubertechnologien» gesteckt.

Wer für eigene Projekte zielführende Einsatzmöglichkeiten des maschinellen Lernens überprüfen und beim Thema künftig fundierter mitreden möchte, kann sich im Rahmen dieses eintägigen Workshops einen Überblick über die Grundlagen, aber auch die Limiten der künstlichen Intelligenz verschaffen.

Programm

Der Workshop bietet eine ideale Gelegenheit, an kleinen, aber eindrücklichen KI-Beispielen selber Hand anzulegen und ein Gespür für die Hintergründe des maschinellen Lernens zu entwickeln. Eigene einfache Programmierübungen in Python werden mit Theorie, Demonstrationen, Hands-On-Experimenten, Diskussionen und einigen Aha-Erlebnissen abwechslungsreich unterstützt.

Kursziel

Beantwortung vieler grundlegender Fragen:

  • Wie hängen «künstliche Intelligenz» und «Machine Learning» zusammen?
  • Wie funktionieren Machine-Learning-Algorithmen und insb. künstliche neuronale Netze (KNNs) in ihren Grundzügen?
  • Wie schnell lassen sich erste ML- und KNN-Programme in Python realisieren?
  • Wieso sind Qualität und Quantität von Trainingsdaten so unentbehrlich?
  • Wo lassen sich künftig KI-Lösungen mit welchem Aufwand realistisch einsetzen?

Adressaten

  • Personen aus dem Softwarebereich mit erster Programmiererfahrung (bevorzugt in Python), die erste Schritte im Bereich des maschinellen Lernens gehen und so einen Überblick erhalten möchten.

Voraussetzungen

Da der Workshop zu einem grossen Teil aus aktiver Arbeit der Teilnehmenden besteht, sind Python-Grundlagenkenntnisse sinnvoll, wobei ein paar Tage «Erfahrung» in Python schon ausreichen. Es geht darum, dass man sich seinem Editor zurechtfindet, weiss, wie man Module installiert und wie Python in seinen Grundzügen funktioniert. Sprachlich und inhaltlich bleibt alles einfach und machbar.

Personen, die Programmiererfahrung in einer anderen Sprache haben (z.B. Java und Co.), sind auch sehr gerne eingeladen. Allerdings bietet es sich auch hier an, zumindest 1 bis 2 Tage in Python «hineingeschnuppert» zu haben.

Wer selber nicht programmieren kann oder will, wird durchaus auch vom Workshop profitieren. Es gibt auch sonst noch diverse Hands-On-Experimente und Demonstrationen, die ganz ohne Programmieren auskommen. Zumal sich «Nicht-Programmierer» mit einem Programmierer in einer Gruppe zusammenschliessen können und auch so lehrreiche Einblicke erhalten werden.

Infrastruktur

Eigener Laptop mit einer Python-Umgebung, wobei rechtzeitig vor Workshop-Beginn eine Kurzanleitung verschickt wird, wie die eigene Umgebung optimal vorbereitet wird. Alternativ steht auch eine fertig konfigurierte Python-ML-Umgebung auf einer Cloud zur Verfügung.

Referenten

Christian Heitzmann

SimplexaCode AG


Christian Heitzmann ist Java-, Python- und Spring-zertifizierter Softwareentwickler mit einem CAS in Machine Learning und Inhaber der SimplexaCode AG in Luzern. Er entwickelt seit über 20 Jahren Software und unterrichtet bzw. doziert seit über 12 Jahren u.a. im Bereich der Java- und Python-Programmierung, Mathematik und Algorithmik. Als Technical Writer dokumentiert er heute Softwarearchitekturen für Unternehmen und schreibt regelmässig Artikel für IT-Fachzeitschriften.