Einführung in die Grundlagen maschinellen Lernens

Big Data & Algorithmic Business
09.09.2021


9:00 – 17:15 Uhr
ETH Zürich
Max. Teilnehmer: 20

Einleitung

«Künstliche Intelligenz» (KI) oder «Machine Learning» (ML) sind in der heutigen IT-Welt praktisch nicht mehr wegzudenken. In der Tat steckt in ihnen ein enormes Potenzial. Handkehrum werden einem Hype folgend nicht selten unrealistische oder unfundierte Erwartungen in diese neuen «Zaubertechnologien» gesteckt. Wer für eigene Projekte zielführende Einsatzmöglichkeiten des maschinellen Lernens überprüfen und beim Thema künftig fundierter mitreden möchte, kann sich im Rahmen dieses eintägigen Workshops ein Bild von den Grundlagen, aber auch den Limiten der künstlichen Intelligenz machen.

Programm

Der Workshop bietet eine hervorragende Gelegenheit, an kleinen, aber eindrücklichen KI-Beispielen selber Hand anzulegen und ein Gespür für die Hintergründe des maschinellen Lernens zu entwickeln. Eigene (einfache) Programmierübungen in Python werden mit (wenig) Theorie, Demonstrationen, Hands-On-Experimenten, Diskussionen und einigen Aha-Erlebnissen abwechslungsreich unterstützt.

Kursziel

Beantwortung vieler grundlegender Fragen:

  • Wie hängen «künstliche Intelligenz» und «Machine Learning» zusammen?
  • Wie funktionieren Machine-Learning-Algorithmen und insb. künstliche neuronale Netze (KNNs) in ihren Grundzügen?
  • Wie schnell lassen sich erste ML- und KNN-Programme in Python realisieren?
  • Wieso sind Qualität und Quantität von Trainingsdaten so unentbehrlich?
  • Wo sind die Grenzen: in meinem Programm, in den ML-Algorithmen, im künstlichen algorithmischen Denken allgemein?
  • Wo werde ich künftig KI-Lösungen mit welchem Aufwand realistisch einsetzen können?

Adressaten

Personen aus dem Softwarebereich mit minimaler, grundlegender Programmiererfahrung, die erste Schritte im Bereich des maschinellen Lernens gehen möchten.

Voraussetzungen

Da der Workshop zu einem grossen Teil aus aktiver Arbeit der Teilnehmenden besteht, sind Python-Grundlagenkenntnisse sinnvoll, wobei ein paar Tage «Erfahrung» in Python schon ausreichen. Es geht darum, dass man sich seinem Editor zurechtfindet, weiss, wie man Module installiert und wie Python in seinen Grundzügen funktioniert. Sprachlich und inhaltlich bleibt alles einfach und machbar.

Personen, die Programmiererfahrung in einer anderen Sprache haben (z.B. Java und Co.), sind auch sehr gerne eingeladen. Allerdings bietet es sich auch hier an, zumindest 1 bis 2 Tage in Python «hineingeschnuppert» zu haben.

Wer selber nicht programmieren kann oder will, wird durchaus auch vom Workshop profitieren. Es gibt auch sonst noch diverse Hands-On-Experimente und Demonstrationen, die ganz ohne Programmieren auskommen. Zumal sich «Nicht-Programmierer» mit einem Programmierer in einer Gruppe zusammenschliessen können und auch so lehrreiche Einblicke erhalten werden.

Infrastruktur

Eigener Laptop mit einer Python-Umgebung, wobei rechtzeitig vor Workshop-Beginn eine Kurzanleitung verschickt wird, wie die eigene Umgebung optimal vorbereitet wird. Alternativ steht auch die Option offen, fertig konfigurierte Python-ML-Umgebungen auf einer Cloud zu benutzen.

Referenten

Christian Heitzmann

SimplexaCode AG


Christian Heitzmann ist Java- und Python-zertifizierter Softwareentwickler mit einem CAS in Machine Learning und Inhaber der SimplexaCode AG in Luzern. Er entwickelt seit über 20 Jahren Software und unterrichtet bzw. doziert seit 10 Jahren u.a. im Bereich der Java- und Python-Programmierung, Mathematik und Algorithmik. Er schreibt regelmässig Artikel für IT-Fachzeitschriften.